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Präventionskonzept

Im Folgenden werden die verschiedenen Präventionsangebote der NBS, die über das Unterrichtsangebot und die Fachcurricula hinausgehen, präzisiert.

4.1. Suchtprävention

Tom & Lisa

Ein elementarer Bestandteil der Suchtprävention kommt dem Programm Tom & Lisa zu, das im 7. oder 8. Jahrgang durchgeführt wird. Hierbei handelt es sich um ein Präventionsprogramm, das die Schülerinnen und Schüler zu Planern einer Party werden lässt, die ohne Alkohol auskommen soll.

Ansprechpartner/Durchführende: Frau Martin-Pfau, Herr Fischer

Lions Quest

Das Programm Lions Quest – Erwachsen werden ist ein ganzheitliches Präventionskonzept, das der Persönlichkeitsstärkung der Schüler und dem Schulklima dienen soll.

Das Programm besteht aus zahllosen Übungen und Bausteinen, die von Klassen- und Fachlehrern in der Sekundarstufe 1 situativ angewandt werden können. Ein Ordner mit allen Materialien steht allen Lehrkräften zur Verfügung.

Ansprechpartner/Durchführende: Herr Fischer, Klassen- und Fachlehrer

Cannabisprävention

In Zusammenarbeit mit dem Suchthilfezentrum Wildhof sollen Cannabispräventionsprojekte durchgeführt und an der Schule etabliert werden. Die ersten Workshops zum Thema Cannabis fanden im Schuljahr 2019/2020 statt.

Wettbewerbe

Die Teilnahme an Wettbewerben zur Suchtprävention, wie sie regelmäßig u.a. von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) durchgeführt werden, ist zwar fakultativ, kann jedoch ein wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit sein. Entsprechende Flyer und Poster werden im Lehrerzimmer ausgelegt bzw. im Schulgebäude aufgehängt.

 

4.2. Gewaltprävention und Demokratieförderung

PiT

Das Programm Prävention im Team findet im Jahrgang 7 statt. Es richtet den Fokus explizit auf außerschulische gewaltbehaftete Situationen. Die Teilnehmer lernen in fünf Sitzungen (je vier Schulstunden), wie sie solche Situationen umgehen, aus ihnen wieder herauskommen oder Mitmenschen in Not helfen können.

Das Projekt findet als Gemeinschaftsprojekt von Schule, Polizei und städtischer Jugendarbeit statt.

Ansprechpartner/Durchführende: Herr Fischer, pro teilnehmender Gruppe ein vierköpfiges Team

Cool@School

Im Gegensatz zu PiT widmet sich Cool@School Konflikten innerhalb einer Klasse. Ziel der Sitzungen ist die Thematisierung von Konflikten und die Erarbeitungen von konstruktiven Möglichkeiten für deren friedliche Lösung.

Ansprechpartner/Durchführende: Frau Martin-Pfau, Herr Mohr

Klassenrat

In den Jahrgängen 5 und 6 dient der Klassenrat ebenfalls der Lösung von Konflikten bzw. Streitigkeiten zwischen Schülern. Der Klassenrat wird in den fünften Klassen etabliert. Die Schüler führen den Klassenrat in Eigenregie aus, die Klassenlehrer haben hier nur eine beobachtende Funktion. Entsprechende Klassenratsstunden sind fest im Stundenplan verankert.

Ansprechpartner/Durchführende: Schülerinnen und Schüler, Klassenlehrer

Lions Quest

S.Punkt 4.1

Sozialtraining

Die Sozialtrainings an der NBS dienen der Persönlichkeitsstärkung. In zwei Kleingruppen wird in acht Einheiten (je 90 Minuten) die Sozialkompetenz der TeilnehmerInnen durch Gespräche, Übungen und Reflexionen gestärkt. Die Hauptthemen der Sozialtrainings lauten: Kennenlernen - Thema Vertrauen, Kommunikation, friedliche Konfliktlösung, Gefühle, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstsicherheit im Umgang mit Anderen und im Team.

Die Teilnahme an den Sozialtrainings kann entweder verpflichtend nach einer Klassenkonferenz oder freiwillig erfolgen.

Ansprechpartner/Durchführende: Frau Müller

SV (Schülervertretung)

Durch die Schülervertretung werden die Schülerinnen und Schüler der NBS aktiv in das Schulgeschehen eingebunden. Sie erarbeiten in diesem Rahmen Forderungen, die sie dem Kollegium vorlegen oder helfen aktiv bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen mit.

Regelmäßig stattfindende SV-Stunden stellen sicher, dass die Schülerinnen und Schüler über die Arbeit der SV informiert werden.

 

4.3. Gesundheitsprävention

Gesundes Frühstück

Das gesunde Frühstück soll den Schülerinnen und Schüler die Bedeutung von gesundem Essen und einer ausgewogenen Ernährung näherbringen.

Es findet in der Regel vor den Ferien statt.

Ansprechpartner/Durchführende: Klassen und Klassenlehrer

Sport und Bewegung

Zusätzlich zu den „normalen“ Sportstunden haben die Schülerinnen und Schüler der NBS die Möglichkeit, an AGs teilzunehmen oder im Wahlpflichtunterricht weitere Sportangebote zu wählen.  Auch wird hier durch die Teilnahme an Schulwettbewerben die Möglichkeit gegeben, sich mit anderen zu messen.

Ansprechpartner/Durchführende: Fachlehrer

Die Gesundheitsprävention wird durch weitere Aspekte ergänzt. Dazu gehören beispielsweise die erweiterten Sport- und Bewegungsmöglichkeiten auf den Schulhöfen oder die Pflicht, sich zwischen den Oster- und Herbstferien bei gutem Wetter in den Pausen draußen aufzuhalten.

 

Die hier aufgeführten Präventionsprojekte und Veranstaltungen sind nicht vollständig. Ergänzt werden die fest verankerten präventiven Maßnahmen durch weitere Projekte, die nicht regelmäßig und/oder klassenstufenübergreifend durchgeführt werden.

Dazu gehören beispielsweise der Besuch von Theaterstücken, die sich mit dem Thema Sucht und/oder Gewalt auseinandersetzen, die Teilnahme am Demokratieprojekt Pimp your town!, die Durchführung des Klarsicht-Parcours oder auch Auftritte von Malte Anders, der in seinem Programm Homologie Homosexualität und Toleranz thematisiert.

Organisation

Die NBS verfügt über verschiedene Ansprechmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, falls der Verdacht auf schädliches Verhalten oder gar eine Sucht besteht.

  1. Die ersten Ansprechpartner sollten dabei stets die KlassenlehrerInnen sein. Eltern, Schüler und FachlehrerInnen können sich an die KlassenlehrerInnen wenden und ihnen Beobachtungen mitteilen.

Ein Beobachtungsbogen soll dabei den Klassen- und Fachlehrern eine erste Hilfestellung bieten.

Sollten die KlassenlehrerInnen von FachkollegInnen oder Schülerinnen und Schülern angesprochen werden, sollte daraufhin der Kontakt zu den Eltern gesucht werden.

  1. Die Klassenlehrer können daraufhin weitere Schritte unternehmen und sich an die Schulsozialarbeit bzw. an den Präventionsbeauftragten der Schule wenden. Die können weitere Gespräche mit den betroffenen Schülern und Eltern führen und ggf. schon zu einer Lösung des Problems beitragen.
  2. Sollten diese Schritte nicht erfolgreich sein, ist eine Kontaktaufnahme zur Schulpsychologin Frau Dr. Mertens angebracht, die ebenfalls beratend aktiv ist und aktiv zur Problemlösung und einem Ende des schädlichen Verhaltens beiträgt.
  3. Das Suchthilfezentrum Wildhof in Dietzenbach kann zu der individuellen Suchtbewältigung beitragen betroffenen Eltern und Schülern zahlreiche Hilfestellungen geben.

Kontakt: www.shz-wildhof.de