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Berichte aus dem Jubiläumsjahr 2020

Maria Becht ist die "Namensgeberin" unserer Schule.

|   Jubiläum 2020

Auch Frau Becht hätte anlässlich unserer akadamischen Feierstunde Grußworte an die Schulgemeinde gerichtet, die wir ab heute hier lesen können:

Sehr geehrte Frau Döbert, liebe Christine,

liebe Festgäste,

 

die Einladung  zur heutigen Jubiläumsveranstaltung hat mich außerordentlich gefreut und ist für mich wie ein Heimkehren.

In 1975 hat sich unsere Familie entschlossen, im Großraum Frankfurt ein Nest zu bauen, das fortan unser neues zu Hause werden sollte.

Wir haben uns für Ober-Roden entschieden, denn dort gab es eine stabile Struktur und ein reiches Vereinsleben.

Ich lebe nun  seit 1979 mit Freude in Rödermark.

Die Rodgau-Schule konnte für unsere Kinder in der Nähe eine gute Schulbildung zumindest bis zur mittleren Reife sichern.

Zwei meiner Kinder haben diese Schule besucht und haben sich zu großartigen Persönlichkeiten entwickelt.

Gerne habe ich während der Schulzeit für die jeweiligen Klassen die Funktion der Elternbeiratsvorsitzenden übernommen.

Dort ergab sich auch die Diskussion um eine Namensgebung nach einer öffentlichen und bekannten Persönlichkeit.

Nachdem der Name Oswald von Nell-Breuning Schule gefallen war, wurde ich zu einer vehementen Verfechterin dieses Namens,

Meine politische Heimat im Umfeld von Helmut Kohl, Bernhard Vogel, Heiner Geißler, Norbert Blüm und vielen anderen in Rheinland -Pfalz, konnte ich nie leugnen. Die Katholische Soziallehre eines Oswald von Nell Breuning war zu dieser Zeit ständiger Bestandteil unserer politischen Grundsatzdiskussionen. Als Wirtschaftswissenschaftlerin und Führerin  einer namhaften CAJ-Gruppe konnte ich an Nell-Breuning  nicht vorbei. Mein Vater war Arbeiter in der BASF, so dass ich damals noch dem Arbeitnehmerflügel der CDU zuzuordnen war.

Heute ist der Mittelstand mein Thema, die „soziale Marktwirtschaft“ hat dort nach wie vor eine entscheidende Bedeutung.

Ich bin glücklich, dass die Namensgebung erfolgreich ausging und vertiefe mich gelegentlich in Bücher von Nell Breuning.

Schon in meiner Schulzeit im Dominikaner-Kloster in Speyer haben wir die Enzyklika „Mater et Magistra“ komplett in lateinischer Sprache gelesen.

Meine Damen und Herren, ich beglückwünsche diese Schule ganz besonders zu diesem Jubiläum und seiner Entwicklung.

Ich hoffe sehr, dass der Name Verpflichtung für uns alle ist.

Die Lektüre der Schriften von Oswald von Nell Breuning kann unsere Gesellschaft nur besser machen.

Eure Maria Becht

 

 

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