Zusammen mit Angie arbeitet Fynn täglich genau in dieser hellen, warmen Eingangshalle an der Rezeption einer bekannten Sprachschule, die es auch in Deutschland gibt.
Sie beantwortet Anfragen zu Sprachaufenthalten oder Praktika, sie pflegt und aktualisiert Kunden-Stammdaten und kontaktiert die ehemaligen Kunden mit aktuellen Informationen. Natürlich begrüßt sie die Kunden und hilft ihnen bei der Orientierung.
An den Sprachschulen auf Malta wird aber nicht nur Englisch gelehrt, sondern auch Tourismus praktiziert. Die Lernenden können sich zum Beispiel Valletta vom Personal der Sprachschule zeigen lassen. Fynn übernimmt hin und wieder die Begleitung und die Funktion des Guides. Bei der Gelegenheit lernt sie Menschen von der ganzen Welt kennen.
Interessant findet Fynn die Art und Weise, wie man seine eigene Art zu kommunizieren sich immer wieder aufs Neue ändert, je nach Ethnizität des Gegenübers. Die Variationen des Sprachgebrauchs sind zum Teil bewusst und kontrolliert, aber eben nur zum Teil. Das mirroring, welches man unbewusst praktiziert, ist faszinierend und öffnet neue Erkenntnisse über sich selbst und die eigene Sprachidentitäten, gerade im Kontext der eigenen Mehrsprachigkeit.
So gesehen kann Fynn ein positives Fazit ziehen. Sicherlich hat auch Inlingua von dieser Zeit gut profitiert!
M. Lorenz