Im Trichter befindet sich flüssiger Stickstoff, ca. bis auf halbe Höhe gefüllt. Darüber befindet sich Stickstoffgas. Dieses ist schwerer als das Stoffgemisch unserer Atemluft. Deshalb bleibt es auch im Trichter. Die Nebelschwaden oberhalb des Trichters sind, so wie die Wolken in der Luft, kleinste aus der Atemluft kondensierte Wassertröpfchen.
Sobald die Flamme in das Stickstoffgas eintaucht (also in den oberen Teil des Kegels), erlischt sie, weil der Sauerstoff für die Verbrennung plötzlich fehlt.
An der Außenwand des Kegels kondensiert flüssiger Sauerstoff. Dieser läuft in das Becherglas unterhalb des Kupferkegels. Es sieht so aus, als ob der Kegel unten ein Loch hat. Daher auch der Name Stuttgarter Trichter. Dieser flüssige Sauerstoff löscht die Flamme nicht - ganz im Gegenteil, er befeuert sie, wie man sieht.
Dass die Schüler*innen selbst Hand anlegen durften (mit Brille und Laborkittel geschützt) fanden sie ganz toll.
Um am Ende durften wir noch selbst Himbeer-Eis herstellen . Das war ein perfekter Tag!
Viele Grüße von uns allen mit Dr. H. Grünsteudel