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Personalentwicklung

Der Bereich der Personalentwicklung besteht zum einen aus der Bedarfsplanung und Neueinstellung und zum anderen der Unterstützung der Entwicklung des bestehenden Personals. Er steht in Verbindung zu den jährlich festgelegten schulischen Entwicklungszielen und dem Fortbildungskonzept

Die Bedarfsplanung erfolgt in regelmäßigen Abständen anhand der SOLL-Mitteilungen, der realen Unterrichtsverteilung und der schulischen Entwicklungsziele. Perspektivisch werden dabei kommende Pensionierungen, Versetzungsanträge und Bewerbungen berücksichtigt sowie „Mangelfächer“ benannt, um dies bei Stellenzuweisungen zu berücksichtigen. Auch zu den Studienseminaren in Offenbach H/R und GYM besteht enger Kontakt; regelmäßig werden Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst aus beiden Bereichen ausgebildet und auch hier erfolgt der Fächerwunsch nach dem jeweiligen Bedarf. Grundsätzlich erhalten alle neue Kolleg*innen (auch TVH und U+-Kräfte) zum einen eine umfassende Info-Mappe, zum anderen werden sie von der zuständigen Kollegin persönlich in Empfang genommen, durch die Schule geführt, mit ihren Fachsprecher*innen und dem Verwaltungspersonal bekannt gemacht sowie mit allen notwendigen Arbeitsutensilien (Schlüssel, Passwörter, Kopiercodes etc.) ausgestattet. In der letzten Ferienwoche erhalten sie zudem ein Fortbildungsangebot zu allen Inhalten und den wesentlichen digitalen Tools unserer Schule.

Beförderungen / Oberratsstellen

Die der Schule regelmäßig zugewiesenen Oberratsstellen sollen gezielt genutzt werden, um die  festgelegten Entwicklungsziele zu fördern bzw. bestimmte Konzept-Bereiche aufzubauen und / oder weiterzuentwickeln.

Nachwuchsführungskräfte

Geeignete und interessierte Kolleg*innen werden motiviert, in verschiedenen Bereichen Verantwortung zu übernehmen, sich in schulische Entwicklungsprozesse einzubringen, erste Führungserfahrung zu sammeln und sich als als Teamsprecher*in / als Leiter*in von Arbeits-/Konzeptgruppen / als Fachsprecher*in auszuprobieren.

In beiden Fällen können die Kolleg*innen entsprechende Fortbildungen besuchen.

 

Alle Lehrer*innen arbeiten eigenständig und selbstverantwortlich innerhalb ihrer Lerngruppen. Insbesondere Klassenlehrkräfte begegnen besonderen Anforderungen von Schüler*innen und Eltern. Sie alle benötigen Kompetenzen sowie Vertrauen in ihre Handlungsfähigkeit von Seiten der Schulleitung, die sie bestärkt und Hilfestellung bietet. Darüber hinaus wird viel Wert auf Kommunikation und gemeinsames Arbeiten gelegt, was z.B. in den Jahrgangsteams umgesetzt wird. Auch regelmäßige Fortbildung zum Kompetenzerwerb und zur Erweiterung der Handlungskompetenz (z.B. „Schwierige Gespräche führen“, „Konflikte managen, Klassenraum-Management“ etc.) sind erwünscht.

Um sich im persönlichen Gespräch über Wünsche, Anregungen und Ideen, aber auch Schwierigkeiten und Probleme auszutauschen sowie berufliche Ziele zu formulieren, gibt es das regelmäßige Angebot, mit der Schulleitung Gesprächstermine zu vereinbaren, ebenso wird die Schulleitung dies nach ihrem Ermessen tun. In diesem Rahmen werden ggf. Zielvereinbarungen formuliert, die zur verabredeten Zeit evaluiert werden.

Rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres (i.d.R. vor den Osterferien) erhalten alle Kolleg*innen einen Bogen zur Erfassung ihrer Unterrichtseinsatzwünsche. Grundsätzlich haben Kontinuität und ein annähernd ausgewogenes Verhältnis zwischen den Fächern Priorität. Regelmäßig wird hierbei auch die Bereitschaft zum fachfremden Unterricht sowie zur Übernahme von AGs etc. abgefragt, sodass auch KollegInnen entsprechende Entfaltungsmöglichkeiten haben.

Unterrichtsbesuche bei Kolleg*innen durch die Schulleitung finden regelmäßig bei allen LiV und bei allen TVH-Kräften statt. Bei Bewerbungen sind sie verpflichtender Bestandteil der dienstlichen Beurteilung. Darüber hinaus finden Unterrichtsbesuche auf Wunsch von Kolleg*innen statt sowie bei Kolleg*innen, bei denen es zu Auffälligkeiten kommt (z.B. bei der Notengebung, bei gehäuften Elternbeschwerden, bei Häufung der Bitte um Genehmigung von Klassenarbeiten oder der Häufung der Notwendigkeit von Wiederholungsarbeiten etc.). In diesem Fall werden ggf. entsprechende Maßnahmen zur Fortbildung o.Ä. vereinbart.

Die Ausbildung künftiger Lehrer*innen hat einen hohen Stellenwert in unserer Schule. Deshalb bemühen wir uns regelmäßig darum, zu jedem Ausbildungsbeginn zwei bis drei LiV aus den Bereichen H/R und GYM an unserer Schule aufzunehmen. Eine große Mehrheit des Kollegiums zeigt von sich aus die Bereitschaft, die Mentorenschaft zu übernehmen und die künftigen Lehrer*innen während ihrer Ausbildungszeit zu betreuen, obwohl es hierfür nur eine kleine Entlastung in Form einer halben Deputatsstunde gibt. Diese Motivation gilt es, positiv zu verstärken, um die Anregungen, die sich aus der Zusammenarbeit mit den LiV ergibt, auch als Synergieeffekt für unsere pädagogische Arbeit nutzen zu können. Vergleichbares gilt für die Betreuung der Praktikant*innen, denen wir regelmäßig als Praktikumsschule zur Verfügung stehen, um so die Verbindung zur Universität mit dem inhaltlichen Austausch in pädagogischen Fragen zu halten.